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Ausstellungseröffnung "Vogellehrpfad" und ausgesuchte Bilder des "Fotoclubs Ehingen" im Informationszentrum Ehinger Alb in Dächingen

Am 20.07.2025 fand die Eröffnung der diesjährigen Ausstellung „Vogellehrpfad“ bei Granheim mit Bildern des Fotoclubs Ehingen hier im Informationszentrum Ehinger Alb in Dächingen statt. 

Der Einladung sind einige Interessierte gefolgt und lauschten den Ausführungen der Vertreterin der Stadt Ehingen, Frau Uncu und unserem 2. Vorsitzenden des Fotoclubs, Bernhard Daiber, bei einem Gläschen Sekt. Für einen verhältnismäßig kleinen Verein, wie wir es sind, ist es eine großartige Sache, sich in einem solchen Rahmen der Öffentlichkeit präsentieren zu können. 

 

Neben den Fotos zum Themenweg „Vogellehrpfad“ bei Granheim im Rahmen des Besinnungsweges im Biosphärengebiet, stellt der Fotoclub dieses Jahr auch ausgewählte Fotos zu anderen Themen aus.

 

Zunächst ein paar Worte über den Besinnungsweg und die darin eingebundenen Themenwege aus Sicht des Fotoclubs. 

Seit 2019 befasst sich der Fotoclub mit den Themenwegen und stellt die Ergebnisse im Informations-zentrum in Dächingen mit Fotoserien vor. 

 

Zu Beginn war der Stationenweg bei Altsteußlingen unser Ziel. Von den 14 Stationen, die als hölzerne Motivstelen gestaltet sind, wurden 12 Stationen in ihrer Umgebung fotografisch dargestellt.

  

2020 und 2021 mussten wir coronabedingt eine Zwangspause einlegen.

  

2022 stand der Lebens-Horizont-Weg bei Mundingen auf dem Programm. 6 Stationen laden hier zum Nachdenken über wichtige Fragen des Lebens ein. Die wohl überregional am meisten fotografierte Station ist die Metallinstallation aus Stahlröhren, die sich symbolisch von Enge zum weiten Horizont nach Westen öffnet. Auch die lange und kurze Bank ist ein beliebtes Motiv und zugleich ein Ruheplätzchen. Gemeint ist hier natürlich u.a. man solle wichtige Dinge nicht auf die lange Bank schieben.

 
Weiter ging es 2023 auf dem Weg „durch Wald und Flur“ zwischen Dächingen und Altsteußlingen. Das ökologische Steinriegelprojekt bei der Doline am Kirchlau wurde von der Ortsgruppe Dächingen in Zusammenarbeit mit der Stadt Ehingen und der Längenfeld-Schule gestaltet.
Der dort aufgebaute Steinriegel in Form eines Fußabdruckes leistet einen symbolischen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt im Biosphärengebiet.

Im vergangenen Jahr machten wir uns auf den Rundweg um das Naturschutzgebiet „Hungerberg“ bei Frankenhofen, wo auf 6 km Länge mit 5 Schautafeln Ein- und Ausblicke in unsere Natur gezeigt werden.
Vorbei an der Hüle mit einem Bänkchen zum Ausruhen und Innehalten erreicht man die offene Landschaft und anschließend die Laubwälder von Heidenhau und Kohlhau. Weiter in Richtung Frankenhofen kommt man am Naturschutzgebiet „Hungerberg“ und an den uralten Hutebuchen vorbei. Auf den Wildwiesen am Hungerberg findet man im Frühjahr zahlreiche Blumen, darunter auch seltene Orchideen.
Am Aussichtspunkt „Schneckenhäule“ erreicht man mit 768 m Höhe den höchsten Punkt der Gemarkung mit einem weiten Blick nach Oberschwaben, das Alpenvorland und bei Fön bis in die Alpen.
Unsere Fotografien entstanden hauptsächlich im Frühjahr und Frühsommer während der Hauptblütezeit der Wildwiesen am Hungerberg.

Dieses und auch schon vergangenes Jahr ging es dann zum „Vogellehrpfad“ nach Granheim.
48 der hier auf der Schwäbischen Alb heimischen Vogelarten werden Ihnen auf dem Vogellehrpfad bei Granheim in 21 Schaukästen vorgestellt. Jeder Schaukasten ist mit einem Stimmenmodul ausgestattet, welches über einen Druckknopf aktiviert werden kann. Zu hören sind dann die jeweiligen zugehörigen Vogelstimmen zum Schaukasten. Dies ermöglicht Ihnen, die Vögel bei einem Ihrer nächsten Spaziergänge oder Wanderungen anhand der typischen Ruflaute zu erkennen.
Alle ausgestellten Vögel sind in aufwendiger Handarbeit aus Ton geformt und wurden liebevoll von Hand bemalt.
Vögel können nur dort leben, wo es auch Nahrung für sie gibt.
Viele Nisthilfen nutzen wenig, wenn das natürliche Umfeld der Vögel nicht mehr passt. Die Biodiversität spielt hier eine sehr große Rolle. Innerhalb eines Lebensraumes steht alles in enger Beziehung zueinander. Verschwindet ein Teil, wird das ganze System gestört. Beispielhaft sei hier der starke Rückgang von Insekten genannt, wodurch sich auch die Zahl der Vogelarten und deren Populationen deutlich reduziert hat, da ihnen die Nahrung fehlt.
Durch die Pflanzung einheimischer Beerensträucher oder durch Blumenwiesen und Blühstreifen wird den Vögeln wieder Schutz und auch Nahrung geboten. Die Sträucher tragen Früchte, an den Blättern der Hecken und Wildkräuter leben Insekten, welche wieder mehr Nahrung für die Vögel bieten.

  

Nur wer weiß, was er schützen will (und muß), kann dies auch tun.

  

Der Fotoclub Ehingen hat einen Teil der Schaukästen in die Ausstellung dokumentarisch mit aufgenommen. Allerdings wäre es aus Fotografensicht nicht sehr ergiebig, nur Fotos der Schaukästen zu präsentieren. Wir haben daher auch das gesamte Umfeld des Vogellehrpfades und damit den Lebensraum der ausgestellten Vogelarten mit einbezogen und exemplarisch einige Vogelarten aus der freien Natur miteingefügt.

 

Für 2026 steht dann voraussichtlich der letzte Themenweg in Erbstetten mit dem Titel „Unser tägliches Brot“ auf unserem Programm.

 

Wie eingangs erwähnt, stellt der Fotoclub dieses Jahr auch ausgewählte Fotos zu anderen Themen aus, wie folgt:

 

Die „Jazzimpressionen“  

Durch das gemeinsame Interesse an Musik und Fotografie wurde vor 36 Jahren die Idee geboren, die damals jährlich stattfindenden Ehinger Jazztage fotografisch einzufangen und zu dokumentieren. Die damaligen Verantwortlichen haben diese Idee in die Tat umgesetzt und über ihre Nachfolger bis zur Auflösung des Ehinger Jazzclubs im Mai 2022 aufrechterhalten.
So entstand über die Jahrzehnte eine umfangreiche Sammlung an Fotografien, die sowohl die Entwicklung der Fotografie als auch die Trends in der Jazzszene widerspiegelt.
Bis heute hat die Konzertfotografie nichts an ihrem Reiz verloren.

„Meet Your Neighbours“
Im Mai 2010 wurde von den Naturfotografen Niall Benvie und Clay Bolt das globale Projekt „meet your neighbours“ oder zu Deutsch „Treffe Deine Nachbarn“ gestartet. Zwischenzeitlich konnte das Projekt weltweit zahlreiche Fotografen für diese besondere Art der Naturfotografie begeistern.

Ziel von „Meet Your Neighbours“ ist es, unsere Wertschätzung für die wilde Natur um uns herum zu erhöhen.
Das Fotografieren erfolgt vor weißem Hintergrund in der freien Natur - sozusagen im Feld-Studio. Die Pflanzen werden an Ort und Stelle fotografiert. Tiere werden vor Ort kurzzeitig in ein Aquarium bzw. auf einen weißen Untergrund gesetzt, ohne Schädigung der Tiere.
Diese Aufnahmeart im Feld-Studio ermöglicht durch den weißen Hintergrund eine maximale Reduktion auf das Wesentliche – die Pflanzen und Tiere. Ein natürlich aussehender Hintergrund wird nicht angestrebt, einzig das Objekt in seiner Schönheit und Anmut soll wirken.
Die Mitglieder des Fotoclubs Ehingen haben sich bei dieser Art der Naturfotografie im Wesentlichen auf die Darstellung von heimischen Wildblumen konzentriert.

Der „Mono-Zoo“
Die meisten Fotografierenden konzentrieren sich im Allgemeinen auf die Darstellung von Tieren in der freien Natur. Seltener nutzen Tierfotografierende die Möglichkeit Zootiere als Fotoobjekte heranzuziehen. Da unser Beitrag zur Bezirksfotoschau 2015 auch den Teamgeist unterstreichen sollte und nicht jedes Clubmitglied die Möglichkeit hatte, wilde und exotische Tiere in der freien Wildbahn zu fotografieren, haben wir uns für die Zoofotografie entschieden.

Um unsere Bilder vom allgemeinen Trend zur übertriebenen Buntheit und der einfachen Tierdokumentation abzusetzen, hatten wir uns für die konsequente Darstellung in Schwarzweiß entschieden. Nur so lässt sich die natürliche Schönheit und Anmut der Tiere in künstlerischer Form darstellen. Der Fokus liegt klar auf einzelnen oder wenigen Individuen einer Art.
Da das Umfeld im Zoo in aller Regel sehr störend ist und damit eine künstlerische und auf das Tier reduzierte Darstellung schwierig bis unmöglich machen, wurde das Umfeld, welches keinen direkten Bezug zu den dargestellten Tieren erfordert, durch Schwärzung (Nachbelichtung) ausgeblendet.
Die gezeigten Tieraufnahmen wurden in den Zoos von Stuttgart und Augsburg aufgenommen.

Die „Moderne Architektur“
Neben historischen und sakralen Bauten bietet die Moderne Architektur dem Fotografierenden spannende Motive, insbesondere auch durch ausgefallene Aufnahmepositionen. Extrem stürzende Linien, Wischeffekte oder Nachtaufnahmen sind nur eine kleine Auswahl kreativer Aufnahmemöglichkeiten.

Gesamtansichten sind genauso vertreten wie auch Details, z.B. Spiegelungen in Glasflächen oder Wasserpfützen im Straßenpflaster. Viele Aufnahmen entstehen bei gemeinsamen Exkursionen der Fotoclubmitglieder. Manche Orte liegen im näheren Umfeld wie z.B. die Neue Ulmer Mitte während der blauen Stunde oder aber auch mehrtägige Exkursionen wie z.B. nach Lüttich zum neuen Bahnhof, welcher vom spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava entworfen und gebaut wurde.
Die ausgestellten Fotografien entstanden in München bei der BMW-Welt, im Bahnhof Lüttich-Guillemins sowie in den Stadtbibliotheken in Stuttgart und Ulm.

Die Ausstellung im Informationszentrum in Dächingen ist bis Mitte Oktober 2025

jeweils sonntags von 10:30 bis 16:30 Uhr geöffnet

 

 

Einweihung der neuen Groggenseeanlage zum Muttertag am 12.05.2024

Große Freude bei allen Beteiligten. Nach Fertigstellung der umfangreichen Baumaßnahmen fand die offizielle Einweihungsfeier für die Neugestaltung der Groggenseeparkanlage am Sonntag, 12. Mai statt.
Das kleine Einweihungsfest wurde musikalisch von der Stadtkapelle Ehingen mit ihrem traditionellen Muttertags-Standkonzert begleitet. Nach einer Ansprache von Oberbürgermeister Alexander Baumann wurde das Band von den maßgebend Beteiligten zerschnitten. Das Jugendzentrum gestaltete anschließend mit musikalischen Einlagen den weiteren Nachmittag.

Unsere Fotoclubmitglieder Nikolaus Fuchs und Bernhard Daiber haben die Einweihungsfeier in den nachfolgenden Bildern festgehalten.